skip to Main Content

Wir FRAUEN engagieren uns!

Wir hinterfragen, wir kooperieren, wir netzwerken, wir hören zu und wir treten ein

für mehr Transparenz, mehr Diskussion, mehr Demokratie in der Kammer
Der formelle Ablauf der zweimal im Jahr stattfindenden Vertreterversammlung lässt nicht viel Raum für Diskussionen. Umso wichtiger ist die Diskussion im Vorfeld – mit den relevanten Informationen und mit möglichen Alternativen – um auf einem transparenten Weg zu demokratischen Entscheidungen zu gelangen.

für mehr Anerkennung und Unterstützung des Ehrenamts
Ehrenamtliches Engagement ist so gut, wie gut es eingebunden ist in ein größeres Ganzes und in eine sinnvolle Organisation. Die Ergebnisse der verschiedenen Gremien sind es Wert, angemessen berücksichtigt zu werden. Das Backoffice in den Verbänden und Gruppierungen, das für die Arbeit in der Kammer nötig ist, soll finanziell unterstützt werden.

für mehr Beteiligung der Angestellten
Wie können mehr Angestelle aus den Architekturbüros zu ehrenamtlicher Mitarbeit motiviert werden? Derzeit sind von den 125 VertreterInnen lediglich drei in einem Büro angestellt. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Liste, in der die Büros aufgeführt sind, die ihre Angestellten für ehrenamtliche Arbeit freistellen?

für eine Überprüfung der Öffentlichkeitsarbeit der Kammer
Welche Veranstaltungen, welche Aktivitäten sind sinnvoll? Wie ist die Resonanz in den Medien? Welche Botschaft kommt in der Öffentlichkeit an? Kommen hauptsächlich Architekten, drehen wir uns im eigenen Dunstkreis? Können das die Verbände, Vereine und Netzwerke vor Ort vielleicht besser?

für mehr Service für Mitglieder und Verbände
Eine Fülle von Informationen und Daten sind in unserer Geschäftstelle vorhanden, sind aber schlecht greifbar. Und auch einfache Fragen und Sorgen wollen ernstgenommen werden. Der Traum wäre ein Servicetelefon bei dem Anrufer mit gleichbleibender Freundlichkeit und Geduld sofort eine Antwort erhalten, weiterverbunden oder durch die Internetseite geleitet werden.

für mehr Pragmatismus in der Selbsteinschätzung
Die Diskussion Generalist oder Spezialist trifft nicht den Kern. Den Gesamtüberblick zu behalten ist eine unserer Aufgaben und das entspricht – um einen Vergleich heranzuziehen – dem Modell „Hausarzt“, der weiß, was er selber kann und wann er welche Spezialisten einschaltet.

für weniger Zersplitterung der Verantwortung
Der Rückzug des Gesetzgebers hat nicht entbürokratisiert, sondern die gesellschaftliche Verantwortung privatisiert und unterschiedlichste Betätigungsfelder eröffnet. Die Deregulierung auf staatlicher Seite und die Überregulierung in den Fachdisziplinen führt für BauherrInnen und ArchitektInnen zu einem unsäglichen Kompetenzwirrwarr.

für mehr Mut zu Entscheidungen
Immer mehr Regularien verhindern, dass zügig Entscheidungen getroffen werden, die Fragestellungen werden auf zu viele Köpfe verteilt, die sich in alle möglichen Richtungen absichern. Die Entscheidungsprozesse dauern und der langwierige Gang durch die Instanzen steht oft an Stelle von effektiver, ergebnisorientierter Arbeit.

für mehr Forderungen an Städte und Kommunen
Stadtplanung als ureigenste Aufgabe der kommunalen Selbstverwaltung darf nicht privaten Investoren überlassen werden. Das nicht vermehrbare Kapital der öffentlichen Flächen darf nicht der Bürgergesellschaft entzogen werden. Preisgünstiger Wohnraum als existenzielle Lebensgrundlage darf nicht wie ein beliebiges Wirtschaftsgut an anonyme Kapitalanleger veräussert werden.

für mehr Gemeinsamkeit im Föderalismus
Wir sind nur stark, wenn wir auf dem politischen Feld alle gemeinsam mit einer Stimme sprechen. Dafür ist die Bundesarchitektenkammer da und entsprechend gestärkt kann sie diese Aufgabe erfüllen. Das Prinzip der Federführung einzelner Länderkammern führt leicht zur Verwirrung und Zersplitterung.

für Beschränkung auf das Wesentliche in den Normen
Normen sind nur anwendbar, wenn sie sich auf das Wesentliche beschränken und nicht Teilaspekte bis in die tiefste Tiefe ausloten – und dabei die Interessen einzelner Lobbygruppen zu stark einfließen. Der Berufsstand muss sich hier deutlich positionieren und noch mehr einbringen.

für eine angemessene Ausbildungsdauer in allen Fachrichtungen
Die Komplexität und die Verantwortung erfordern eine entsprechend lange Ausbildungszeit. Berufspraxis muss weiterhin die Voraussetzung für eine Eintragung sein. Und das bitte für alle Fachrichtungen gleich lang und in allen Länderkammern einheitlich.

für mehr Arbeitszeitmodelle in den Büros
Das Modell der Rund-um-die-Uhr-Arbeit, des Immer-im-Dienst-Seins lässt wenig Zeit für Familie, für Ehrenamt und andere Lebensentwürfe. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Teilzeit und Homeoffice ist auch im Architekturbüro ein Thema. Das erfordert Umdenken und Neuorganisieren.

und für eine zukünftige Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer…

Aus taktischen Gründen
leise zu treten
hat sich noch immer als
Fehler erwiesen.

Johanna Dohnal

österreichische Politikerin 1939-2010
Back To Top